Bauch-Beine-HoPo – Selbstwertgefühle und Arroganz

Hohoho, da sind sie nun, diese sogenannten Erstis. Jedes Semester wird geschaut, absichtlich oder unabsichtlich, wer so alles ein Ersti sein könnte.

Die Erstis wissen es ja nicht, jedoch gibt es große Ängste, dass mensch (das ist die coole Version von „man“) plötzlich mit einem Ersti verwechselt wird. Zahllose Leben sind zu Grunde gegangen, mensch schämte sich und wollte auch nicht mit FreundInnen darüber reden.

Was hat mensch denn groß geleistet, um nicht mehr im ersten Semester zu sein? Ein halbes Jahr überlebt und den Semesterbeitrag gezahlt, mehr braucht es nicht. Aber mensch kann dann wenigstens stolz auf sich sein, weil mensch was besseres ist.

Es gibt eine Gruppierung, welche sich auch für etwas besseres als andere Menschen hält und das sind die Nazis.

Nach diesem geschmackslosen Vergleich geht es nun wieder zurück zum eigentlichen Thema.

Es gibt an der Universität eine höhere Stufe der Arroganz. Die Menschen, welche sich auf dieser befinden, schauen verächtlich auf alle Studierende herab. Wenn die ZweitsemesterInnen sich schon für ein Meisterwerk der Schöpfung halten, dann halten sich diese Menschen für die Schöpfung selbst.

Offiziell setzen sie sich für die Studierendenschaft ein, jedoch kenne ich die ganze Wahrheit! Ich war nämlich selbst so einer und habe schon etliche Ämter (AStA, StuPa, Fachbereichsratmitglied) gesammelt, damit mein Lebenslauf schön aussieht. Es gibt nichts schlimmeres als „die da oben“.

Wie sie über den Campus wandeln und von allen erkannt werden, unglaublich. Selbst die Hochschulleitung tuschelt hinter deren Rücken, da sie alle zu sehr eingeschüchtert sind. Zum einen hat mensch Respekt, jedoch gibt es welche, die sich dieser Unterdrückung widersetzen.

Sie nennen sich „unpolitisch“, wollen hauptsächlich fertig werden und setzen sich auch sonst nirgends für andere ein. Falls etwas stört, dann wird laut gemeckert und das war es dann auch schon. Diese Menschen haben den Kampf gegen das üble Scheusal HoPo und dessen Gesocks angesagt. An jeder Universität gibt es so ein HoPo-Scheusal und wird eigentlich Hochschulpolitik genannt. AnhängerInnen der Hochschulpolitik geben vor, sich für andere Studierende einzusetzen und jeden Menschen aufzunehmen, aber nur mit Vitamin B kann man in diesen erlesen Kreis eintreten. Innerhalb dieses elitären Kreises gibt es noch Untergruppierungen, die sich nicht ausstehen können. Jede Gruppe ist der Meinung, sie hätte die allumfassende Wahrheit für sich gepachtet. Die größten und mächtigsten Gruppen sind die studentischen SenatorInnen, AStA, StuPa und die Fachschaftsvertretungen. Vertrauen sollte mensch denen nicht, denn sie versuchen durch Chemtrails die Studierendenschaft zu unterdrücken!

Auch die unpolitischen wollen nicht das Beste für alle.

Schließt mensch sich der unpolitischen Gruppe an, wird mensch von diesen HoPo-Menschen unterdrückt und schließt mensch sich dem Scheusal HoPo an, ist man Teil des Systems.

Egal wie mensch es macht, es ist falsch. Es gibt keinen Ausweg und es ist nur eine Frage der Zeit bis mensch an dieser Universität zu Grunde geht.

Liebe Erstis, freut euch auf dieses unvergessliche Leben an der Universität in Landau. Sie ist ein Leuchtturm des Wissens und ein Ort des Reichtums. Es ist ja nicht so, dass diese Universität mehrmals von den unpolitischen und AnhängerInnen des HoPos, welche einen Waffenstillstand hatten, besetzt wurde.

Für alle ungeduldigen Menschen gibt es jetzt auch eine Kurzversion des Textes.

tl;dr: Ich schreibe immer wieder Artikel über hochschulpolitische Themen oder auch mal etwas über AStA- und StuPa-Sitzungen. „Gendern“ ist ein großes Hobby von mir und möchte nur Bewusstsein für die Sprache schaffen. Für Diskussionen oder Anregungen stehe ich gerne bereit.

Sprechzeiten sind die Öffnungszeiten des Fatals.

3 Kommentare

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