Das Studierendenparlament, in Vertretung durch sein Präsidium, hat in der vorletzten Woche an die
digitalen Pforten unserer Redaktion gepocht und uns eine Einladung für die Sitzung des StuPa am
Montag den 10.07.2017 hinterlassen. Spontan stellt sich einem dann doch die Frage, was mehr
Beachtung am Campus findet: Eine StuPa-Sitzung oder eine La.Uni ohne Sudoku oder
Kreuzworträtsel… ich kann mich nicht entscheiden. Wie Ihr, als verfasste Studierende, sicher wisst,
trägt das Studierendenparlament die Verantwortung über den Haushalt der Studierendenschaft (zu
Teilen das Geld, das Ihr mit der Rückmeldung an die Uni überweist, derzeit 15 Euro pro Semester).
Aus diesem Haushalt speist sich das Budget der La.Uni, das wir vorrangig verwenden, um das
Magazin drucken zu können. Natürlich stehen wir als Bittsteller*innen an den Haushalt dem
Parlament jederzeit redefreudig Gewehr bei Fuß, wenn es denn um haushaltsrelevante Anfragen
geht. So z.B. auch neulich, als wir neues Geld für unser Budget beantragen mussten.
Unsere Einladung hat allerdings einen etwas anders gearteten Grund und es handelt sich leider nicht
um die Verleihung des goldenen BRAVO-Ottos für unseren Layout-Knecht Gerhard Gimp. Das
Studierendenparlament hat vielmehr ein gesteigertes Interesse daran zu erfahren, warum die La.Uni
in den letzten vier Wochen keine einzige Ausgabe veröffentlicht hat. Euch lieben Leser*innen
möchte ich die brisanten Gründe nur ungern vorenthalten, sehe es allerdings nicht ein, das
Parlament in seiner Sitzung über die internen Angelegenheiten der Redaktion zu informieren.
Natürlich steht es den StuParier*innen aber frei, das Magazin zur Hand zu nehmen und die folgende
Erklärung zu lesen:
Liebe Studierende,
mit Sicherheit habt Ihr bemerkt, dass die La.Uni in den letzten Wochen nicht mit der gewohnten
Regelmäßigkeit erschienen ist. Das ärgert uns als Redaktion vermutlich am meisten, denn wir
schreiben nicht einfach zum Spaß irgendwelche Artikel (okay, manchmal auch zum Spaß), sondern
vor allem um gelesen zu werden. Ein Magazin hat in der Regel mindestens 44 Seiten und diese
wollen vor Drucklegung gefüllt werden. An genau dieser Stelle hapert es:
Derzeit besteht unsere Redaktion aus gerade einmal 5 Mitgliedern und auf diese entfallen einige
Aufgaben. Wir müssen Artikel schreiben und gegen lesen, Entscheidungen über die Ausgestaltung
der Ausgaben treffen, die Hefte austeilen, Anfragen auf Facebook un dper Mail beantworten, das
Layout gestalten, den Druck in Auftrag geben und Rechnungen bezahlen. Darüber hinaus müssen
wir derzeit eine Website aufbauen und dringend neue Mitglieder für unsere Redaktion werben, da
wir mit der jetzigen Besetzung, wie Ihr seht, nicht hinkommen. Dadurch, dass derzeit auch einiger
unserer Redaktionsmitglieder auf Grund verschiedener Ursachen verhindert sind, haben wir große
Teile der Inhalte für die letzten Ausgaben zu zweit erarbeitet. Wir sehen es an dieser Stelle nicht ein,
Euch mit unzähligen Ausmalbildern oder, aus unserer Sicht, uninteressanten und schnell
dahingeschluderten Artikeln zu quälen.
Jetzt wo wir quasi einen redaktionellen Seelenstriptease vor Euch hingelegt haben, folgt der
schriftliche Trustfall in Eure hoffentlich ausgebreiteten Arme: Wer auch immer Interesse hat, an der
La.Uni mitzuwirken, ist herzlich eingeladen sich unter der folgen E-Mailadresse bei uns zu melden:
la-uni@web.de. Um Euch eine Vorstellung von den möglichen Themen zu liefern, haben wir hier
mal ein paar Möglichkeiten aufgezählt, die aber lediglich der Anregung Eurer Vorstellungskraft
dienen und nicht zwingend von Euch in der La.Uni ausgefüllt werden müssen.
– Musikkritik (regional/global)
– Fotograf*in
– Unseren StuPa-Reporter verstärken
– Interviews mit Forscher*innen am Campus zu deren aktuellen Forschungsprojekten
– Döner-Guide zu Landau
– Online-Betreuung (Social-Media, Website)
– Kneipen-Orakel
Ihr seht, es gibt viele verschiedene Arten, sich in der La.Uni einzubringen. Was Euch winkt sind
interessante Erfahrungen für das spätere Leben und ggfs. Spesen, Ihr könnt Euch selbst ein wenig
experimentell mit Eurem schriftlichen Arbeiten auseinandersetzen oder die/den innere*n Büro-
Diktator*in rauslassen, ganz nach Plaisir. Wir freuen uns von Euch zu hören.
Das Statement wäre raus, da wir aber immer noch die Einladung des StuPa vorliegen haben und
nicht unnütz dort rumsitzen wollen, haben wir überlegt, auf die Nachfragen des Parlamentes (sofern
diese nicht den Bereich des Haushaltes betreffen) mit einem Interview zu antworten.
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