Es jährt sich der Rassistische Anschlag von Hanau, bei dem am 19.02 neun Menschen aus Rassisistischen und Faschistischen Motiven sowie die Mutter des Täters ermordet wurden.
Die Angehörigen, Überlebenden und Betroffenen des rechtsextremistischen Angriffes haben als Initiative 19. Februar Hanau zu bundesweiten Demos aufgerufen im Gedenken an ihre Kinder, Geschwister, Freunde und Freund:innen, die von einem Moment auf den anderen gewaltvoll aus ihrem Leben gerissen wurden.
Sie sind sichtbar und ihre Stimmen sind überall zu hören, auch hier in Landau.
Die Familien der Ermordeten fordern Erinnerung
Gerechtigkeit
Aufklärung
Konsequenzen
Gemeinsam mit ihnen klagen wir an!
Rassismus wird schon viel zu lange systematisch in Sicherheitsbehörden,
Politik und Gesellschaft gefördert und aktiv aufrecht erhalten!
Erinnern heißt verändern!
Zum Gedenken an:
Gökhan Gültekin,
Sedat Gürbüz,
Said Nesar Hashemi,
Mercedes Kierpacz,
Hamza Kurtović,
Vili Viorel Pău,
Fatih Saraçoğlu,
Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Dabei darf es nicht nur bei Beileidsbekundungen bleiben, hier geht es um den Willen der verbliebenen Familienmitgliedern, um Aufklärung, Konsequenzen und Prävention.
Nur reden bringt nichts mehr, es gilt zu handeln. Die Familien müssen unterstützt werden, es muss endlich einen Rechtsterrorismus-Opferfonds für Betroffene rechtssterroristischer Gewalt geben (petitionhanauopferfonds)
und es gilt aktiv zu werden und dafür zu sorgen, dass Hanau nie wieder vorkommt!
Gastbeitrag @SoligruppeHanau
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